Wohnen am Lohsepark

Die städtebauliche Vorgabe der Blockbebauung erhält durch eine differenzierte Reihung von fünf Einzelhäusern sein architektonisches Thema. Dabei galt es insbesondere das zukünftige Ambiente der Bebauung am städtischen Grünraum zu definieren.

Für die Umsetzung der Materialvorgabe „roter Ziegel“ diente als Referenz die neobarocke Architektur Hamburgs, wie z. B. das HHLA-Gebäude in der Speicherstadt, die mit ihrem Spiel von Ziegel und Naturstein besonders geeignet zu sein schien, ein gleichermaßen anspruchsvolles wie wohnliches Ambiente zu erzeugen.

Als zeitgemäße Interpretation verweist die Verwendung von Betonfertigteilen im Sockelbereich und als Fassadenelement sowohl auf den konstruktiven als auch den dekorativen Charakter dieser Bauweise.

Durch Variationen entstanden individuell geprägte Bauten mit großstädtischer Wohnästhetik. Die Erschließung der Wohnhäuser erfolgt straßenseitig. Großzügige Eingangsbereiche und Treppenhäuser mit natürlicher Belichtung ermöglichen eine reizvolle Erschließung der 58 Wohnungen, mit Orientierung der Wohn- und Essbereiche zur Straße und der Schlafräume zum ruhigen Hof.

Entsprechend der Vorgaben der Hamburgischen Wohnungsbauförderrichtlinien wurden ein Drittel der Wohnungen als geförderter Wohnungsbau in Passivhausbauweise ausgeführt.

Eine im Erdgeschoss am Lohsepark befindliche Kindertagesstätte macht das Wohnen mit Kindern besonders attraktiv.