T21

Ein Spiel der Gegensätze: Die Herausforderung bei dem Mehrfamilienhaus T21 lag darin, offene Strukturen mit Privatheit und Verborgenheit zu verbinden. Die Lösung lässt sich durchaus als bipolar beschreiben. Die eine Hälfte des Hauses öffnet sich, die andere verschließt sich.

Der Neubau bildet zur Straße hin eine klare Gebäudekante, nimmt die Traufhöhen der unmittelbaren Nachbarschaft auf und stärkt die Achse der ebenfalls von der Straße abgerückten Nachbarbebauung. Richtung Süden und damit Richtung Privatgarten löst sich die klare Gebäudekante in vor- und zurückspringende Elemente auf. Auf diese Weise entstehen helle und offene Wohnbereiche mit Wohnungen unterschiedlicher Orientierungen und Sichtbezüge.

Das dreigeschossige Drei- bis Vierfamilienwohnhaus wird über einen gemeinsamen Vorbereich von der nordöstlichen Seite des Grundstücks erschlossen. Ein vertikaler Kammputz akzentuiert die äußere Hülle und bildet mit dem Sichtbeton des vorgesetzten Carports und der anthrazit farbigen Fassade ein stimmiges Gesamtkonzept Richtung öffentlichen Straßenraum.