sauerbruch hutton
Museum Brandhorst, München
Foto: © Koyupinar / Bayer. Staatsgemäldesammlungen
Das Brandhorst-Museum bewahrt eine große Privatsammlung zeitgenössischer und moderner Kunst des 20. Jahrhunderts – in erster Linie Gemälde. Der einfache, längliche Baukörper ist aus drei Volumen zusammengesetzt, die äußerlich durch eine Verkleidung unterschiedlicher Farbe und Helligkeit gekennzeichnet sind; sein Kopfbau markiert die Nord-Ost-Ecke des Münchner Museumsquartiers.
Auch im Innern ist das Museum in drei Teile unterteilt: Im Untergeschoss bildet der große, tagesbelichtete „Patio“ das Zentrum für eine Suite von Ausstellungsräumen, die überwiegend der Grafik und der Buch- und Medienkunst gewidmet sind. Im Erdgeschoss sind sieben Galerien angeordnet, die durch natürliches Zenitlicht belichtet werden, das über eine große Prismenfläche in den Innenraum reflektiert wird. Die oberste Etage mit den größten Räumen wird direkt von oben belichtet. Der Entwurf zielt darauf ab, durch diese unterschiedlichen Belichtungsarten sowie durch die bewusste Variation von Abfolge, Größe und Proportion der Räume in den drei Abschnitten subtile Differenzierungen herzustellen.
Die Außenhaut des Gebäudes besteht aus vertikal angeordneten Keramikstäben, die in jeweils sechs Farbtönen glasiert sind, sowie einer dahinter gelegenen, horizontal gefalteten zweifarbigen Blechfassade. Durch ihre Schichtung und Polychromie besitzt diese Haut ein differenziertes Erscheinungsbild. Was aus der Nähe belebt und plastisch wirkt, erscheint aus der Entfernung wie eine homogene Fläche.
Bauherr:
Freistaat Bayern / Staatliches Bauamt München; Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Wettbewerb:
2002
Fertigstellung:
2008
Größe:
12.100 m²
Auch im Innern ist das Museum in drei Teile unterteilt: Im Untergeschoss bildet der große, tagesbelichtete „Patio“ das Zentrum für eine Suite von Ausstellungsräumen, die überwiegend der Grafik und der Buch- und Medienkunst gewidmet sind. Im Erdgeschoss sind sieben Galerien angeordnet, die durch natürliches Zenitlicht belichtet werden, das über eine große Prismenfläche in den Innenraum reflektiert wird. Die oberste Etage mit den größten Räumen wird direkt von oben belichtet. Der Entwurf zielt darauf ab, durch diese unterschiedlichen Belichtungsarten sowie durch die bewusste Variation von Abfolge, Größe und Proportion der Räume in den drei Abschnitten subtile Differenzierungen herzustellen.
Die Außenhaut des Gebäudes besteht aus vertikal angeordneten Keramikstäben, die in jeweils sechs Farbtönen glasiert sind, sowie einer dahinter gelegenen, horizontal gefalteten zweifarbigen Blechfassade. Durch ihre Schichtung und Polychromie besitzt diese Haut ein differenziertes Erscheinungsbild. Was aus der Nähe belebt und plastisch wirkt, erscheint aus der Entfernung wie eine homogene Fläche.
Bauherr:
Freistaat Bayern / Staatliches Bauamt München; Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Wettbewerb:
2002
Fertigstellung:
2008
Größe:
12.100 m²